LIEBE LESER:INNEN,

man könnte meinen, es gäbe sie nicht. So wenig Platz hat die Sucht im Alltag der Gesellschaft. Sie wird versteckt, verheimlicht und vertuscht. Lebt im Geheimen. Doch ob wir es wollen oder nicht: Sucht ist Teil unserer Gesellschaft. So vielfältig wie sie selbst auftritt, so vielfältig sind auch die Geschichten jener, die von ihr betroffen sind. Denn es gibt viel mehr als nur Alkohol und Heroin, das Menschen süchtig machen kann. Sucht tritt in den verschiedensten Formen auf, alleine oder als Symptom.

Drogen sollten kein Tabuthema sein. SUCHTPOTENZIAL – das kann für jede:n etwas anderes bedeuten und je nach Lebenslage sind wir unterschiedlich stark empfänglich dafür. Das Gefährliche ist, dass Süchte sich oftmals schleichend entwickeln und unbemerkt einen Weg in unsere alltäglichen Verhaltensmuster finden. Mit diesem Magazin möchten wir Sucht in all ihrer Diversität beleuchten und anhand von ehrlichen und informativen Texten entgegen der gängigen Stigmata wirken.

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Wir sind eine Gruppe Journalismus Studierender der Hochschule Magdeburg-Stendal. Im Rahmen eines Lehrprojekts haben wir uns entschlossen, aufzuklären und Betroffenen Gehör zu schenken. Dabei war uns besonders wichtig, im Hinblick auf Drogen mehr zu hinterfragen. Das kann das eigene Konsumverhalten sein, das bestehende Informationsangebot, aber auch der gesellschaftliche Umgang mit Betroffenen. Diese möchten wir mit SUCHTPOTENZIAL sichtbar machen.

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Bei Sucht und Drogen handelt es sich um sensible Themen. Vielleicht habt Ihr in Eurem Umfeld schon Erfahrungen damit gemacht oder seid selbst betroffen. Wir wollen Euch mit unserem Magazin zeigen, dass Ihr damit nicht alleine seid. Wenn diese Themen schwierig für Euch sind, dann geht lieber vorsichtig an die Texte heran oder lest sie zusammen mit einer Vertrauensperson. Im Bereich Suchthilfe findet Ihr eine Übersicht von Einrichtungen und Telefonnummern, bei denen Ihr Hilfe finden könnt.

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Das gesamte Team von SUCHTPOTENZIAL wünscht Euch viel Freude beim Lesen.